Taufe
Taufe
Die Taufe ist das erste und grundlegende Sakrament. Am Ende des Matthäusevangeliums ist der Auftrag Jesu an seine Jünger überliefert: „Geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ (Matthäus 28,19).
Wer getauft wird, für den gilt Gottes Wort: „Du bist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe.“ (Matthäus 3,17). Durch die Taufe wird ein Mensch zum Kind Gottes und gehört fortan zu Christus. Mit der Taufe wird ein Mensch auch in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen.
Erwachsenentaufe: Die Taufe ist das Sakrament des Glaubens. Ein Mensch, der sich taufen lässt, gibt Antwort auf das Evangelium Jesu Christi. Die Taufe bringt zum Ausdruck, dass dieser Mensch zum Glauben an Christus gefunden hat. Das setzt voraus, dass der Taufe eine gute Vorbereitung vorangeht. Wer für sich selbst die Taufe wünscht, wende sich an einen der Pfarrer. Je nach Situation wird entschieden, welche Vorbereitung auf die Taufe notwendig ist und zu welchem Zeitpunkt die Taufe stattfinden kann.
Taufe eines Kindes: Wenn Kinder getauft werden (häufig im Säuglings- oder Kleinkindalter), kann ein eigener Glaube noch nicht vorausgesetzt werden. Die Eltern und Paten übernehmen dann die Verpflichtung einer Erziehung des Kindes im christlichen Glauben. Voraussetzung ist, dass die Eltern selbst im Glauben beheimatet sind. Das Kind soll in den Glauben an Christus hineinwachsen, so dass es sich später die vorweggenommene Entscheidung der Eltern zu Eigen machen kann.
Die Terminvereinbarung für die Taufe erfolgt über die Pfarrbüros.
Taufpaten
Die Taufe von Kindern setzt voraus, dass die Kinder im christlichen Glauben erzogen werden. Dies ist zunächst Aufgabe der Eltern. Taufpaten haben die Aufgabe, die Eltern in der christlichen Erziehung des Kindes zu unterstützen und dem Taufkind gute Vorbilder im Glauben zu sein. Daher ist es erforderlich, dass der Pate / die Patin selber im Glauben verwurzelt ist. Der Pate / Die Patin muss in der katholischen Kirche getauft und gefirmt sein. In der Regel sind es bei der Taufe zwei Paten. Sie werden im Taufbuch mit eingetragen. Die Patenschaft gilt auf Lebenszeit.
Auch bei der Erwachsenentaufe ist es sinnvoll, einen Paten oder eine Patin zu benennen, der die Funktion eines Begleiters im Glauben übernimmt.
Erstkommunion
Erstkommunion
Die Erstkommunion findet in der Regel in Dischingen und Dunstelkingen am "Weißen Sonntag" statt.
Ansprechperson:
Gemeindereferentin:
Regina Poppel, Telefon: 07327 - 920445
Email: Regina.Poppel(at)drs.de
Weitere Informationen zur Erstkommunion in Nattheim finden Sie unter dem Reiter "Nattheim"!
Firmung
Firmung
Die Firmung findet in der Regel in der Gesamtgemeinde Dischingen alle 2 Jahre statt.
Ansprechperson:
Gemeindereferentin:
Regina Poppel, Telefon: 07327 - 920445
Email: Regina.Poppel(at)drs.de
Ehe / kirchliche Trauung
Ehe / kirchliche Trauung
Die katholische Kirche versteht die Ehe als ein Sakrament und hält sie heilig. Bei der kirchlichen Eheschließung wird nicht nur ein Lebensbund zwischen Mann und Frau geschlossen, sondern auch Gott ist ein Bundespartner. Er verbindet Braut und Bräutigam zu einem untrennbaren Lebensbund.
Das wichtigste ist, dass Sie einander von ganzem Herzen lieben und bereit sind, einander diese Liebe und Ihre Treue fürs ganze Leben zu versprechen und dass Sie Ihre Ehe als einen gemeinsamen Lebensweg mit Gott verstehen und diesen Weg bejahen.
Wenn Sie kirchlich heiraten möchten, fragen Sie bitte frühzeitig wegen des Trautermins im Pfarrbüro an. Wir bemühen uns, Ihren Wunschtermin zu ermöglichen.
Um kirchlich heiraten zu können, ist es wichtig:
- dass beide Partner unverheiratet sind
- dass wenigstens einer der beiden Partner der katholischen Kirche angehört
- dass Sie ein Ehevorbereitungsseminar, das von der Familienpastoral (www.familien-pastoral.de) in Heidenheim angeboten wird, besuchen
Kirchliche Trauungen finden in der Regel samstags statt, können nach Absprache aber auch an anderen Wochentagen stattfinden. Zur Vorbereitung auf die kirchliche Eheschließung ist ein persönliches Gespräch mit dem Pfarrer notwendig.
Krankensalbung / "Letzte Ölung"
Krankensalbung / „Letzte Ölung“
Die Krankensalbung ist ein Sakrament, das zur Stärkung des Christen in der Krankheit vorgesehen ist. Es ist keineswegs nur für Sterbende („letzte Ölung“) gedacht, sondern für jeden gläubigen Menschen, der sich in der Not der Krankheit und Gebrechlichkeit Gottes Kraft zusprechen lassen möchte.
In unseren Kirchengemeinden finden immer wieder Krankensalbungsgottesdienste statt, zu denen alle Gemeindemitglieder eingeladen sind, die sich an Leib und Seele stärken lassen wollen.
Darüber hinaus gibt es jederzeit die Möglichkeit, die Krankensalbung zu Hause zu empfangen. Der Pfarrer feiert dann mit dem Patienten im Krankenzimmer das Sakrament der Krankensalbung.
Bei schwer kranken und sterbenden Patienten ist es dringend ratsam, den Pfarrer rechtzeitig zu holen, am besten, so lange der Patient noch bewusst mitbeten kann.
Sollte der Pfarrer erst nach dem Tod des Patienten eintreffen, wird die Krankensalbung nicht mehr gespendet, sondern es werden die Scheidegebete gesprochen. Für das Seelenheil des/der Verstorbenen ist das keine Katastrophe. Gott, der Herr, weiß um jeden Menschen und schenkt ihm seine Gnade.
Sakrament der Versöhnung / Beichte
Sakrament der Versöhnung / Beichte
Die Sünde kann wie ein Hindernis zwischen uns Menschen und Gott stehen. Wir fühlen uns schuldig.
Gott streckt uns immer die Hand zur Versöhnung entgegen. Versöhnung mit Gott geschieht in jeder Hl. Messe und Wort-Gottes-Feier: Wir empfangen Gottes Vergebung im Bußakt zu Beginn der Feier.
Die sakramentale Form der Vergebung ist die Beichte. Wir können uns Gottes Vergebung vom Priester ganz persönlich zusprechen lassen, nachdem wir unsere Sünden bekannt haben.
Das Beichtsakrament findet immer als Vier-Augen-Gespräch statt. Der Priester hat strenge Schweigepflicht (Beichtgeheimnis).
Wir haben in unseren Gemeinden keine festen Beichtzeiten. Beichtgespräche können jederzeit mit einem der Priester vereinbart werden. Bitte zögern Sie nicht, uns darauf anzusprechen.
Trauerfall / Beerdigung
Trauerfall / Beerdigung
Bei einem Todesfall in der Familie wenden Sie sich am besten zuerst an Ihr Bestattungsunternehmen. Der Bestatter wird mit Ihnen das weitere Vorgehen besprechen. Wenn Sie ein kirchliches Begräbnis oder eine kirchliche Aussegnungsfeier wünschen, teilen Sie dies dem Bestatter mit. Der Bestatter wird dann den zuständigen Seelsorger oder Seelsorgerin informieren und mit Ihnen den Termin für die Beerdigung festlegen.
Sie erhalten dann einen Anruf vom Pfarrer oder der Gemeindereferentin, so dass ein Termin für das Trauergespräch vereinbart werden kann. In diesem Gespräch werden die Gestaltung der Trauerfeier und der Beerdigung genau besprochen. Ihre Wünsche werden gerne berücksichtigt.
Wenn der/die Verstorbene aus der Kirche ausgetreten ist, gestaltet in der Regel ein freier Trauerredner die Abschiedsfeier. Ihr Bestatter berät Sie in diesem Fall gerne und kann Ihnen einen Trauerredner vermitteln. Für ein persönliches Gespräch stehen wir jederzeit zur Verfügung.