Mittelpunkt der Gemeinde ist die in den Jahren 1769-1771 im Auftrag von Fürst Alexander Ferdinand von Thurn und Taxis erbaute Kirche „St. Johann Baptist“. Baumeister war Joseph Dossenberger. Die Dischinger Pfarrkirche ist eine der schönsten Landkirchen des Landes Baden-Württemberg. Man nennt sie mit Recht „ein kleines Neresheim“ oder „Härtsfelddom“. Die künstlerische Feinheit letztblühenden Rokokos vereinte sich mit der ruhigen Vornehmheit des Frühklassizismus.

Der Außenbau wird geprägt durch den wuchtigen Chorflankenturm und den die Vertikale betonenden, farbigen Wechsel im Putz

Der Innenraum ist ein weiter, an den Längsseiten ausschwingender, sich zum Chor hin verengender Saal mit Flachdecke. Er wird bestimmt durch den außergewöhnlichen Wandaufbau, die Farbigkeit der Fresken und die reichhaltige Ausstattung.